25 Juli 2005

Zweite Aufklärung Start

Erst Mal eine Verbeugung.

Vor Kant. Vor der Möglichkeit, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen.

Vor den Folgen: Rationalität als akzeptierter Grundpfeiler. Folge der Folge: Gleichheit. Weil nur das Argument zählt. Nicht Pfaffenwitz und Herrenrecht.

Und dann: Freiheit. Individualität. Alles darf hinterfragt werden. Endlich.

Aua. Jetzt wird es schon schwer. Der Mensch hinausgeworfen auf sich selbst.

Verkrüppelung. Woran festhalten? Familie, Rollenbilder, Schwangerschaftsberatungs-Papst, Peanuts-Manager. Alles wankt.

Neue Klischees. Floskeln (Traue keiner Statistik - In den Apokryphen steht aber). Philogenetisch eingeflossen in die Ontogenese des Unterschichtenfernsehens.


Also bleibt: Man selbst. Das ist schwer. Überfordert viele.

Das Konzept der "Zweiten Aufklärung" ist geboren.

Also suchen.
Was ist mein "bestirnten Himmel über mir" - nicht immer nur Dalai Lama.
Lebenssinn - nicht immer nur egoistisches Gen.
Humanes Wirtschaften - nicht immer nur Windkraftwerk und Heuschrecken.

Mit. Mitdenken. Mitschreiben. Jetzt. Mit Dir?

Die Baustelle: Pluralität als Mosaik der Humanität.